Coronavirus Aktuell

Telefon-Hotline beim Landesgesundheitsamt

Für alle Fragen zum Coronavirus hat das Landesgesundheitsamt eine Hotline für  Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Sie erreichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werktags zwischen 9 und 16 Uhr telefonisch unter 0711 904-39555.

Telefon-Hotline beim Landratsamt Lörrach

Für Landkreisbürgerinnen und -bürger, die Fragen zum Corona-Virus haben, hat das Gesundheitsamt ab sofort eine Hotline geschaltet. Unter der Nummer 07621/410-8971 stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts montags bis mittwochs sowie freitags von 8:30 Uhr bis 16:30 Uhr und donnerstags von 8:30 Uhr bis 18:00 Uhr bei Fragen zu Corona-Verdachtsfällen und zur COVID19-Erkrankung zur Verfügung.

Außerdem können über die neue E-Mail-Adresse covid19(at)loerrach-landkreis.de ebenfalls Fragen gestellt werden, die zeitnah beantwortet werden.

Alle aktuellen Verordnungen und Informationen finden sie Sie auf der Website des Landkreises.

Aktualisierte Informationen aus Eimeldingen

Infektionskrankheiten

Manche Infektionskrankheiten sind harmlos, andere können lebensbedrohlich sein. Bei lebensbedrohlichen Infektionen sollten Sie bestimmte Maßnahmen und Verhaltensregeln beachten, um eine Ansteckung beziehungsweise Ausbreitung der Krankheit zu vermeiden.

Hantavirus-Infektionen

Baden-Württemberg ist Endemiegebiet für Hantaviren. Hantavirus-Infektionen treten hier gehäuft auf. Das Virus wird von infizierten Rötelmäusen übertragen. Eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung von Hantaviren bei den in Europa und Asien prävalenten Virustypen findet nicht statt. Lebensraum der Rötelmaus ist u.a. der Buchenwald. Aus diesem Grund sind vor allem Regionen mit hohem Buchenwaldanteil betroffen. Gute Nahrungsbedingungen in Folge einer sogenannten Buchenmast im Herbst 2020 sowie die aktuellen Hantavirus-Infektionszahlen sprechen für ein vermehrtes Vorkommen der Rötelmaus, ein damit verbundenes erhöhtes Hantavirus-Expositionsrisiko und somit für ein starkes Hantavirus-Jahr 2021.

Ein Großteil der Infektionen verläuft mild oder unbemerkt, doch auch schwerwiegende Verläufe treten auf. Typische Symptome einer Hantavirus-Infektion sind grippeähnliche Symptome, wie akut einsetztendes hohes Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen sowie Bauch- und Rückenschmerzen. Bei Verdacht auf eine Hantavirus-Infektion sollten Betroffene sich an einen Arzt wenden.

Dort wo Rötelmäuse leben und Ausscheidungen, wie Kot und Urin, hinterlassen, kann es zu Infektionen kommen. Der Mensch infiziert sich mit Hantaviren vor allem über das Einatmen von Krankheitserregern, die an Staubpartikel gebunden sind. Ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht vor allem bei Tätigkeiten, bei denen Staub aufgewirbelt wird, beispielsweise bei Holzarbeiten im Wald und Garten, bei Reinigungs-, oder Aufräumarbeiten von Kellern, Schuppen, Scheunen und Ställen, sowie beim Stapeln oder Umschichten von Holz. Direkter Kontakt zu Nagetieren und ihren Ausscheidungen soll vermieden werden.

Treffen Sie Schutzmaßnahmen insbesondere bei Tätigkeiten mit Brennholz und Kontakt zu Mäuseausscheidungen in betroffenen Gebieten.

Übergeordnete Lebenslage: Gesundheit