Verkehrskonzept für die Gemeinde Eimeldingen

Im Zeitraum von Juni bis Dezember 2020 ließ die Gemeinde Eimeldingen vom Heidelberger Büro Verkehr mit Köpfchen ein Verkehrskonzept erstellen.
Dabei wurde das Gemeindegebiet mit Hilfe des Verkehrskonzepts verkehrlich von unabhängiger Seite überprüfen und dabei Maßnahmen für verkehrliche Verbesserungen erarbeiten.

Ziele waren dabei u.a. sichere Schulwege für die Eimeldinger Grundschulkinder, verkehrliche Entlastung einzelner Straßen z.B. durch Maßnahmen der Verkehrslenkung oder das Ordnen des ruhenden Verkehrs. Mit Hilfe des Konzepts möchte die Gemeinde auf den geplanten Zuwachs an Einwohnenden und damit auch mehr Verkehr vorbereitet sein.

Im Rahmen der Erstellung des Verkehrskonzepts wurde dann vom 01.07.2020 bis 27.07.2020 eine Online-Befragung der Bevölkerung zum Thema Mobilität in Eimeldingen durchgeführt. Ausgewertet werden konnten insgesamt 286 Fragebögen. Von den etwa 2.600 im Ort lebenden Menschen nahmen somit etwa 11% an der Onlinebefragung teil. Dieser Rücklauf zeigt ein sehr großes Interesse der Bevölkerung am Thema Mobilität. „Diese hohe Beteiligung toppt alles, was wir bisher bei Online-Befragungen in anderen Städten und Gemeinden erlebt haben. Wir sind begeistert von der Motivation der Eimeldinger Bevölkerung“, so Projektbearbeiter Hannes Wöhrle vom beauftragten Verkehrsplanungsbüro Verkehr mit Köpfchen. Auch der Mobilitäts-Workshop am 01. Oktober 2020 in der Reblandhalle fand großen Anklang.

Mit Hilfe der Angaben aus der Bevölkerung ist nun ein genaueres Bild über die Mobilität der Menschen in Eimeldingen entstanden. Es wurden konkrete Problemstellen und Ideen zur Verbesserung identifiziert. Auf Basis der Eingaben aus der Befragung und eigener Analysen hat das Fachbüro in der Zwischenzeit geeignete Handlungsempfehlungen erarbeitet. Die Priorisierung der Umsetzung wurden in der Gemeinderatssitzung am 13. April 2021 öffentlich vorgestellt und von den Mitgliedern zustimmend zur Kenntnis genommen.

Dabei hat die Gemeinde Eimeldingen in jüngster Vergangenheit bereits Angebote für den Öffentlichen Nahverkehr und den Radverkehr geschaffen, so etwa einen neuen zentral gelegenen, attraktiven und barrierefreien zentralen Omnibusbahnhof in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof, überdachte und sichere Fahrradabstellplätze am Omnibusbahnhof mit Akkuladestation sowie Fahrradboxen.