Geschichtsverein 

Der Geschichtsverein Vorderes Kandertal, am 18. Mai 2001 im Eimeldingen „Löwen“ von 26 Gründungsmitgliedern aus der Taufe gehoben und im Jahr 2015 mit über 100 Mitgliedern aus personellen Gründen aufgelöst, hatte sich zum Ziel gesetzt, das Wissen um die Ortsgeschichte zu pflegen. Jährliche Ausstellungen im Rahmen des Eimeldingen Dorffestes waren das Ergebnis von Nachforschungen in den Archiven, und die zusammengetragenen alten Fotografien zeigten, wie sich das Gesicht des Dorfes gewandelt hat. Das Gasthaus „Ochsen“ und die Familie Roth, der Mühlbach, der einstige Bahnhof, die ehemalige Maschinenfabrik, der 150. Geburtstag des Männergesangvereins „Liederkranz“,das 30. Dorffest, 100 Jahre Rathaus, der Erste Weltkrieg und die Entstehung des heutigen Ortswappens waren Eimeldingen Themen. Anhand von alten Plänen und Luftbildern wurde die Entwicklung g des Dorfes dokumentiert. Über altes Handwerk, die Markgräfler Tracht und die Dorfläden hatte der Geschichtsverein auch in Nachbargemeinden Interessantes zusammengetragen. Die Herausgabe eines Fotokalenders trug nicht nur dazu bei, alte Fotografien der Nachwelt zu erhalten, sondern zu den gesammelten Aufnahmen aus den Gemeinden des Verwaltungsverbandes   wurde jeweils auch die dazugehörende Geschichte erzählt - ein Beitrag zum gegenseitigen besseren Kennenlernen der Dörfer. Hinzu kamen interessante Exkursionen, Vorträge und gesellige Stammtische, bei denen Zeitzeugen aus dem Dorf noch Wissenswertes beitragen konnten. Ein Höhepunkt war anno 2005 die Mitarbeit am Frühjahrsband „Das Markgräflerland“, herausgegeben vom Geschichtsverein  Markgräflerland mit  Beiträgen aus dem Vorderen Kandertal. Darin ist unter anderem die Geschichte des Eimeldingen „Ochsen“ und des „Schlössli“ zu finden, ehemaliges Vogtshaus (1493) und ältestes Haus im Dorf, an dessen Stelle sich bei einer Grabung auch Spuren eines römischen Gebäudes fanden.

Texte und Bilder der Ausstellungen wurden zu Broschüren zusammengefasst. Einige dieser Dokumentationen wurden der Gemeinde Eimeldingen im PDF-Format überlassen, und so lässt sich an dieser Stelle darin blättern.